Zielbild der Initiative
Mit der neuen Anwendung soll eine einheitliche Fachanwendung im Bereich Wasserhygiene zur Verfügung gestellt werden. Eine zentrale, mobilfähige IT-Lösung reduziert personellen und administrativen Aufwand, stärkt die institutionsübergreifende Zusammenarbeit und ermöglicht automatisierte Auswertungen auf regionaler Ebene sowie die Zusammenarbeit mit den Landesstellen. Entsprechend soll der Aufwand für Berichtspflichten deutlich verringert werden. Die neuen, standardisierten und zugleich flexiblen Prozesse sollen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Wasserqualität leisten.
Für die Gesundheitsämter bedeutet das ein effizientes, ressourcenschonendes Vorgehen zur Reduktion des administrativen Aufwands sowie die Minimierung der fortlaufenden Betriebskosten, ohne Einschränkungen von Funktionalität im Bereich Wasserhygiene.
Die Anwendung soll primär in den Gesundheitsämtern von Mitarbeitenden für Wasserhygiene genutzt werden. Zusätzlich soll die Fachanwendung auf Landesebene eingesetzt werden, insbesondere zur Verbesserung der Berichterstattung.
Zu Beginn der Umsetzung von der Anwendung wurden klare Ziele und Erfolgskriterien formuliert:
Im Rahmen der fachlichen Analyse wurden sämtliche Aufgaben identifiziert, die Gesundheitsämter sowie die oberen Landesbehörden im Bereich Wasserhygiene wahrnehmen. Diese Aufgaben bildeten die Grundlage für konkrete Use-Cases, die die Anforderungen an die Wasser-Fachanwendung definieren. Jeder Use-Case spiegelt spezifische Funktionen oder Interaktionen wider, die im System abgebildet werden müssen – und dient damit als direktes Fundament für die technische Umsetzung. Die Fachanwendung deckt dabei alle relevanten Prozesse aus den Aufgabengebieten der Gesundheitsämter ab, unter anderem: